RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Der Autobauer Opel hat im vergangenen Jahr mehr als ein Drittel seines Absatzes verloren. Die deutsche Tochter des französischen PSA
Das war im Vergleich zum Jahr 2019 ein im Marktvergleich überdurchschnittlicher Rückgang um 35,0 Prozent. Sämtliche Marken des PSA-Konzerns verzeichneten einen vor allem von der Corona-Krise verursachten Absatzrückgang um 27,8 Prozent auf 2,12 Millionen Autos.
Neben den Folgen der Pandemie nannte Opel die Umstrukturierung seines Angebots als wesentlichen Grund für die Absatzverluste. So wurden im Laufe des Jahres 2020 fünf Modelle aus dem Programm genommen, die noch auf der Technik des früheren Mutterkonzerns General Motors
Der PSA-Konzern hat nach eigenen Angaben die durchschnittlichen CO2-Emissionen der verkauften Fahrzeuge weiter gesenkt und wie angekündigt die europäischen Zielwerte erfüllt. Dies sei mit Optimierungen im Bereich Verbrenner und mit einem starken Absatzplus bei elektrifizierten Modellen erreicht worden.
Die größten Absatzverluste erlitt Opel/Vauxhall auf seinem Kernmarkt Europa mit einem Rückgang um 38,3 Prozent. Im Verkaufsgebiet Mittlerer Osten und Afrika zogen die Verkäufe hingegen stark an - um 48,9 Prozent. Hier profitiert Opel von neu erschlossenen Märkten und Synergien mit den Konzernschwestern Peugeot und Citroen./ceb/DP/stk
Quelle: dpa-AFX