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Der deutsche Aktienmarkt steht am Dienstag massiv unter Druck. Schlechte Konjunkturnachrichten aus China und von Seiten der Banken belasten die Stimmung unter den Anlegern. Zudem ist die Unterstützung bei 15.800 gebrochen und damit wahrscheinlich eine Reihe von Stop-Loss-Aufträgen ausgelöst worden. Das Risiko weiterer Rücksetzer hat sich entsprechend erhöht.
Manche Händler begründen den Rückgang mit den neuesten Wirtschaftsdaten aus China. Der chinesische Außenhandel habe im Juli keine Anzeichen einer Erholung gezeigt, stattdessen sind die Zahlen schlechter ausgefallen als von Analysten erwartet. Die chinesische Wirtschaft droht ihre Funktion als Zugpferd der globalen Konjunktur zu verlieren.
Die Banken sind europaweit auch sehr schwach. Eine neue Übergewinnsteuer für italienische Kredithäuser drückt branchenweit auf die Stimmung. Im DAX liegen Commerzbank und Deutsche Bank hinten – mit Abschlägen von 4,7 beziehungsweise 4,5 Prozent.
Zu allem Überfluss liefert der DAX auch charttechnische Warnsignale. Zum einen wurde die Unterstützung bei 15.800, zum anderen der seit Ende September gültige Aufwärtstrend gebrochen. Der Hauptaugenmerk vieler Trader dürfte jetzt auf dem alten Ausbruchsniveau im Bereich von 15.700 liegen. Es fehlt nicht mehr viel und auch diese Unterstützung ist obsolet.
Das charttechnische Bild im DAX hat sich deutlich verschlechtert. Sollte auch die 15.700 unterschritten werden, dürfte eine Short-Position auf den DAX zur Absicherung von Aktienpositionen sinnvoll sein.
