UniCredit gehört derzeit zu den angesagten Titeln an der Börse. Trotz der Top-Performance – 47 Prozent in sechs Monaten – sieht Goldman Sachs noch Luft für die Aktie der italienischen Bank. Das neue Kursziel lautet nun 29,50 Euro nach zuvor 27,75 Euro. Für die Quartalszahlen ist Analyst Chris Hallam optimistisch.
Hallam rechnet in seinem Ausblick auf den Quartalsbericht mit einem 20-prozentigen Ertragswachstum gegenüber dem zweiten Quartal 2022. Anhaltende Stärke bei den Zinseinkünften dürfte schwächere Gebühreneinnahmen aufgefangen habe.
Die UniCredit legt am 26. Juli die Zahlen für das zweite Quartal vor.
Für weiterhin gute Geschäfte dürfte unter anderem ein Joint Venture mit der Allianz sorgen. Incontra hat zum Ziel, neben klassischen Bankprodukten auch Versicherungsprodukte zu verkaufen.
Die Aktie notiert derweil am Dienstagnachmittag leicht im Minus, was jedoch an der positiven Ausgangslage nichts ändert. Das Kaufsignal im Supertrend-Indikator ist weiterhin intakt, nur der RSI deutet auf eine mögliche kurzfristige Korrektur hin.
Bei einem möglichen Rücksetzer könnte die 100%-Fibonacci-Linie bei 19,76 Euro als Unterstützung dienen, bevor die Aktie ihre Aufwärtsbewegung in Richtung der 127%-Fibonacci-Erweiterungslinie bei 22,58 Euro fortsetzt.
DER AKTIONÄR hat Unicredit im März empfohlen – seitdem liegt die Aktie mit 15 Prozent vorne. Der Chart sieht verheißungsvoll aus, ein neues 52-Wochen-Hoch ist zum Greifen nah. Dabeibleiben!