Die Stimmung unter Anlegern ist weiterhin ausgelassen. Gerade der Tech-Sektor strotzt aktuell nur so vor Kraft. Bei der Tesla-Aktie will die Euphorie allerdings nicht so wirklich überspringen. Der Titel kämpft weiterhin, um wieder Fahrt in Richtung Norden aufzunehmen. Diese Signale müssen Anleger jetzt auf dem Schirm haben.
Zuletzt hatte Tesla in Deutschland erneut für negative Schlagzeilen gesorgt. Nach dem deutlichen Votum der Einwohner von Grünheide gegen den Bebauungsplan und den damit verbundenen Erweiterungsplänen von Tesla sucht die Gemeinde jetzt nach Lösungsmöglichkeiten. Knapp zwei Drittel stimmten am Dienstag gegen die Pläne. Die Gemeindevertretung muss dem Bebauungsplan noch zustimmen.
"Wir sind nach wie vor überzeugt, dass die logistische Optimierung des Werks ein großer Gewinn für die Gemeinde ist. Wir werden auf Basis des Feedbacks der letzten Wochen gemeinsam mit allen Beteiligten weitere Schritte abstimmen", hieß es von Tesla.
Technische Lage
Nach den Zahlen Ende Januar ist die Tesla-Aktie auf Richtungssuche. In einer Range zwischen der psychologisch wichtigen 200-Dollar-Marke auf der Oberseite, die als Widerstand fungiert und dem Support bei der 175-Dollar-Marke, pendelt der Kurs seit Wochen. Der Kursverlauf seit Sommer 2023 ist dazu ebenfalls rückläufig. Seit dem Jahreshoch bei knapp 300 Dollar ist die Aktie unter großen Schwankungen immer weiter abgesackt.
Einige Tage nach den letzten Quartalszahlen hat sich dazu auch noch ein sogenanntes Death-Cross gebildet. Hier kreuzt der kurzfristige GD50 den langfristigen GD200 von oben nach unten und deutet damit ein technisches Verkaufssignal an. Dieses konnte die Bullen bisher aber abwehren, was als positives Zeichen zu werten ist.
Bei der Tesla-Aktie tat sich zuletzt wenig. Es fehlte an nachhaltigen Impulsen. Gleichzeitig hat sich der Abverkauf nach den Zahlen nicht weiter verschärft, was positiv ist. Eine nachhaltige Trendwende gelingt, sobald der Titel über die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke ausbricht.