Am heutigen Mittwoch ist es soweit - mit Spannung schauen die Investoren auf die Fed am Abend. Die US-Notenbank dürfte ihre Geldpolitik wohl nicht noch weiter straffen. Sowohl unter Bankvolkswirten als auch an den Finanzmärkten wird überwiegend mit stabilen Leitzinsen gerechnet. Für die zuletzt angeschlagene Plug-Power-Aktie hängt viel an der Entscheidung.
Die Fed ist in einer schwierigen Lage und besonders Augenmerk werden Anleger auf den Ausblick haben. Denn es ist ungewiss, ob die Fed zukünftig ihre Zinsen weiter anheben wird – oder am Ende ihres Straffungszyklus angelangt ist. Derweil hält der Aufwärtstrend bei den Ölpreisen an. Die Rohölpreise ziehen weiter an und nähern sich der Marke von 100 US-Dollar. Das treibt feuert die Inflation wieder an und bringt die Notenbank unter Zugzwang.
Plug Power: Technische Lage
Seit dem Mehrmonatshoch im Juli bei 13,44 Dollar war die Luft bei der Plug-Power-Aktie raus. Aktuell versucht der Titel beim Support an der 8-Dollar-Marke einen Rebound zu vollziehen. Im US-Handel am vergangenen Donnerstag sendeten die Bullen ein starkes Zeichen, da der Kurs um 6,3 Prozent in die Höhe kletterte. Damit konnte der Titel für den Moment einen weiteren Abverkauf verhindern.
Nun steht der Widerstand an der 9-Dollar-Marke im Fokus. Gelingt hier der nachhaltige Ausbruch, wird ein erstes technisches Kaufsignal ausgelöst. Bis dahin ist es aber noch viel Arbeit für die Bullen.
Bis dahin ist die Lage weiterhin fragil und noch ist die Gefahr nicht gebannt. Wichtig ist jetzt, dass der Supportbereich hält, da ansonsten weiteres Unheil droht. Sollten die Bären einen nachhaltigen Ausbruch nach unten schaffen, wird ein starkes Verkaufssignal ausgelöst und weiterer Abwärtsdruck entsteht.
Die Lage ist weiterhin fragil und Anleger sollten vor der Notenbank keinen Einstieg wagen. Erst wenn der Titel nachhaltig den Ausbruch gemeistert und die psychologisch wichtige 10-Dollar-Marke geknackt hat, wird es wieder interessant. Bis dahin gehört die Aktie auf die Watchlist.
Mit Material von dpa-AFX