Der Newsflow beim Halbleiterkonzern Nvidia wird nach den US-Exportbeschränkungen für Chips wieder besser. Nachdem die Regierung ein 50-Milliarden schweres Paket geschnürt hat, präsentiert Nivida zudem eine neue GPU. Auch Analysten zeigen sich optimistisch. Das sind die Details.
Nvidia kündigte wohl am Donnerstag neue Versionen seiner Grafikkarten an. Auf Twitter machte das Unternehmen auf „Project Beyond“ aufmerksam. Wahrscheinlich bezieht sich dies auf ein Update der GeForce RTX 40-GPU, die vermutlich Teil der Lovelace-Reihe sind.
Zusätzlich stieg Stifel-Analyst Ruben Roy am Donnerstag ins Coverage für die Nvidia-Aktie ein. Der Analyst sagte, dass der "abrupte" Rückgang der Gaming-Einnahmen zwar bis zum Ende des Geschäftsjahres ein Problem darstellen dürfte, dass aber die Chance besteht, dass sich das nächste Quartal "als Tiefpunkt erweisen könnte", da Nvidia seine tatsächliche Nachfrage nach der erwarteten Lovelace-Einführung deutlich unterschätze.
Dennoch bleibt Roy vorsichtig. Zwar sei er „optimistisch in Bezug auf die längerfristigen Möglichkeiten des Unternehmens in seinem Zielmarkt. Aber die fehlende Transparenz in Bezug auf den Zeitpunkt und das Ausmaß der Umsatzbeschleunigung, insbesondere in Bezug auf das Gaming-Segment, wird unserer Ansicht nach den Kursanstieg begrenzen", schrieb Roy und legte sein Kursziel für die Nvidia-Aktie bei 165 Dollar fest.
Der Newsflow sowie die freundliche Stimmung am Gesamtmarkt können der Nvidia-Aktie Rückenwind verleihen. Aus technischer Sicht ist eine Gegenbewegung nach den letzten Rücksetzern absolut überfällig. Kurzfristig sind Kurse bis an den GD50 möglich. Konservative Anleger sollen jedoch erstmal abwarten, ob die Stabilisierung nachhaltig ist und eine Trendwende glückt.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia