Seit Ende September hat sich die Lufthansa-Aktie in der Spitze mehr als verdoppelt. Zunehmenden Buchungszahlen sowie das China-Reopening haben dabei beflügelt. Doch der steile Höhenflug wurde nun vorerst ad acta gelegt. Grund dafür ist der schwächelnde Gesamtmarkt. So sieht die charttechnische Lage im Detail aus.
Die steile Rally der Lufthansa-Aktie legte zuletzt schon Ende Januar eine kurze Verschnaufpause ein. Dabei schwankte sie gut einen Monat auf hohem Niveau in einer Seitwärtsrange zwischen 9,50 und 10,00 Euro. Der anschließende Ausbruch auf zweistellige Kurse trieb den Titel sogar kurzzeitig über den Widerstandsbereich um elf Euro.
Doch die angespannte Lage am Gesamtmarkt führte auch zu einer scharfen Korrektur bei den Scheinen der Lufthansa. Die Aktie schnaufte dabei bis an die 10-Euro-Marke durch, konnte sich bisher aber über dieser Marke halten. Sollte der Kurs nun doch wieder in den einstelligen Bereich rutschen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich der Kurs um 9,60 Euro stabilisieren wird. Hier verläuft neben der 50-Tage-Linie auch ein ausgeprägtes Volume-Peak. Darunter wartet das nächste Auffangnetz im Bereich der 2020/21er-Zwischenhochs um 9,20 Euro.
Die Lufthansa-Aktie, die im vergangenen halben Jahr sehr stark gelaufen ist, könnte trotz der guten Aussichten weiter korrigieren, zumal die Märkte derzeit angeschlagen sind. Kurzum: Investierte Anleger, die den Titel seit längerer Zeit halten, sollten im aktuellen Bereich von 10,00 Euro über (Teil-)Gewinnmitnahmen nachdenken.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa