Der weltweit tätige Gesundheitskonzern Fresenius bleibt in einer neuen Studie des französischen Finanzdienstleisters Société Générale ein Kauf. Charttechnisch notiert die Aktie nach einer Berg- und Talfahrt an einer wichtigen Unterstützung. Diese Marken sind nun für den weiteren Verlauf entscheidend.
Zwar hat die Société Générale das Kursziel für Fresenius von 92 auf 69 Euro gesenkt, doch sie bewertet das Unternehmen weiterhin positiv und empfiehlt einen Kauf. Laut dem Analysten Justin Smith macht das neue Management gute Fortschritte, und die geplante Abspaltung von Fresenius Medical Care wird voraussichtlich positive Auswirkungen haben. Smith glaubt, dass der Markt den Wert von Fresenius derzeit falsch einschätzt.
Seit dem Mai-Hoch bei 29 Euro hat sich die Aktie um gut zwölf Prozent verbilligt. Die Chancen stehen nun gut, dass die Bullen wieder einen Anlauf auf die Oberseite des seit September 2021 gültigen Abwärtstrendkanals unternehmen. Hoffnung dabei macht, dass Fresenius den GD 200 erfolgreich als Support getestet hat und der Stochastik-Indikator vom überverkauften in den neutralen Bereich zurückgekehrt ist. Mit dem Ausbruch über die Oberseite des Trendkanals bei 27,85 Euro würde dann ein frisches Kaufsignal ausgelöst. Das Momentum könnte ausreichen, um im Anschluss direkt die wichtige 29-Euro-Marke anzugreifen.
Bei der Fresenius-Aktie stehen die Chancen für eine Rückkehr zur Oberseite des Trendkanals gut. Genau wie die Société Générale sieht auch DER AKTIONÄR Aufwärtspotenzial.