Für Anleger neigt sich eine spannende Handelswoche dem Ende zu. Zufrieden sollten insbesondere Investoren sein, die DHL-Papiere in ihrem Depot haben. Der Titel hat sich nach einer mehrwöchigen Korrekturphase wieder gefangen und ist im freundlichen Umfeld wieder in Richtung Norden angezogen. Die Bullen arbeiten bereits an dem nächsten Ausbruch.
Großwetterlage
Der Dax dürfte es am Freitag auf dem Weg zu einem Rekordhoch abermals schwer haben. Die Stimmung wird von einer enttäuschenden Prognose des US-Chipkonzerns Intel getrübt. "Nach den jüngsten Unternehmensberichten werden sich viele jetzt fragen, ob der aktuelle Optimismus an der Wallstreet nicht doch übertrieben ist", gab Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners, zu Bedenken. Lasse die Euphorie an der New Yorker Börse nach, dürfte der Sprung für den Dax über die 17 000 Punkte extrem schwierig werden.
Am Vortag hatte der Leitindex nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) die Verluste noch aufgeholt und leicht im Plus geschlossen. Offenbar haben die Anleger aus den Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde doch noch Hinweise auf möglicherweise schnellere Zinssenkungen in diesem Jahr herausgehört, in Abhängigkeit von Wirtschaftsdaten.
Lage DHL
Die DHL Group hat diese Woche mehrfach Lob von den Analysten erhalten, was für zusätzlichen Rückenwind gesorgt hat (DER AKTIONÄR berichtete). Anleger sind ebenfalls positiv gestimmt, nachdem die Aktie fast punktgenau am GD50 bei 43,40 Euro abgeprallt und wieder in die übergeordnete Trendrichtung angezogen ist.
Nun steht bereits das nächste Etappenziel fest. Am Wiederstand bei 45,52 Euro wartet für die Bullen die nächste Hürden. Aufgrund der aktuellen Dynamik, stehen die Chancen gut, dass in den kommenden Tagen auch diese Marke geknackt wird. Gelingt der Ausbruch, wird ein neues Kaufsignal ausgelöst. Das dann entstehende Momentum sollte ausreichen, um bis an das Vorjahreshoch bei der 47-Euro-Marke zu steigen.
Bei DHL passt aktuell alles zusammen: eine relativ günstige Bewertung, eine attraktive Dividende und ein starkes operatives Geschäft. Anleger können weiterhin zugreifen. Der Stopp befindet sich bei 34,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.
Aktien der DHL Group befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Mit Material von dpa-AFX