Während der Gesamtmarkt weiterhin massiv unter Druck steht, sind es aktuell die Bankentitel, die an den Märkten gut ankommen. So klettert auch die Commerzbank-Aktie immer weiter nach oben. Neben einem frischen Kaufsignal meldete sich nun auch Konzernchef Manfred Knof zu Wort. Das sind die Details.
Nachdem die Gaslieferungen nach Deutschland von Russland gedrosselt wurden, war die Sorge groß, dass besonders die Anzahl von Kreditausfällen deutlich zulegen könnte. Laut Commerzbank-CEO Manfred Knof könnte dies jedoch vermieden werden, da sich die Speicher schneller als erwartet füllen. Mit einer Füllung der Speicher zu 90 Prozent sieht es so aus, als könne Deutschland den Winter ohne größere Störungen überstehen, sagte Knof am Dienstag auf einer Konferenz der Bank of America.
Die Wirtschaft habe sich bisher als widerstandsfähig erwiesen, ohne dass es zu einem Anstieg der Zahlungsausfälle gekommen sei, sagte er. Das Geldhaus hatte erst im letzten Monat gewarnt, dass Deutschland ein ähnlicher Einbruch wie nach der Finanzkrise 2008 bevorstehen könnte, wenn Russland die Gaslieferungen unterbrechen würde. Diese Sorgen sind nun scheinbar vom Tisch.
Kaufsignal ausgelöst
Auch von charttechnischer Seite sieht es bei der Commerzbank-Aktie gut aus. Nach der steilen Rally der letzten drei Wochen ist ihr nun der Sprung über die Abwärtstrendlinie bei 7,97 Euro geglückt. Die Chancen stehen gut, dass der Titel nun den Widerstandsbereich um 8,60 Euro in Angriff nimmt. Darüber rückt das Mehrjahreshoch bei 9,51 Euro in den Fokus.
Die Papiere der Commerzbank geben eine gute Figur ab und sind eine Wette auf die anhaltende Zinswende wert. Die Aussagen des CEO geben Anlegern zusätzlich Mut. Investierte bleiben dabei. Trader können die entsprechenden Kaufsignale kurzfristig handeln.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank