Während der Gesamtmarkt derzeit versucht, mit einem Rebound der bisherigen Konsolidierung zu entfliehen, kommt die Aktie der Commerzbank noch immer nicht vom Fleck. Selbst ein enorm positives Analystenrating der Deutschen Bank konnte keinen nachhaltigen Impuls liefern. Auf diese Marke kommt es im Moment an.
Seit März geht es bei der Aktie der Commerzbank nicht mehr voran. Nach einem 31-prozentigen Absturz konnte sie bisher das Mehrjahreshoch bei 12,01 Euro nicht mehr erreichen. Stattdessen konsolidieren die Scheine auf hohem Niveau und bilden dabei eine Dreiecksformation aus. Während sich die obere Begrenzung am Mehrjahreshoch sowie dem Juli-Zwischenhoch aufspannt, verläuft die untere entlang der 200-Tage-Linie.
Derzeit zeigt sich die Commerzbank-Aktie von ihrer trägen Seite. Seit Anfang August verläuft der Titel entlang der unteren Dreiecksbegrenzung innerhalb einer schmalen Range um die 10-Euro-Marke zwischen 9,90 und 10,40 Euro.
Die Chancen, dass die untere Begrenzung vorerst verteidigt werden kann, stehen gut. Ein Kaufsignal beim MACD-Indikator sowie eine positive Trendstärke geben Rückenwind. Vielmehr kommt es nun darauf an, dass sowie die Range bei 10,40 Euro überwunden werden kann. Dann stünde der Kurs zudem in einer deutlichen Volumenlücke (zwischen 10,40 und 10,65 Euro). Diese Bereiche werden in der Regel dynamisch durchlaufen. Das nächste Ziel läge somit am nächsten Volume-Peak bei 10,75 Euro. Darüber gerät der Widerstandsbereich zwischen 11,00 und 11,36 Euro in den Fokus.
Die Commerzbank-Aktie befindet sich noch immer Konsolidierungsmodus. Der freundliche Wochenstart hievt den Titel nun bis an die obere kurzfristige Range-Begrenzung. Gelingt der Sprung über 10,40 Euro, dürfte sich die Aufwärtsdynamik erhöhen. Für langfristig orientierte Anleger ist der Wert aber auch interessant. Für die Aktie spricht die günstige Bewertung mit einem KGV von 5 für 2024. Mutige können noch zugreifen und setzen einen Stopp bei 7,20 Euro.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG