Neue Gerüchte haben der Aktie der Commerzbank Rückenwind verliehen. Laut Kreisen dürfte CEO Manfred Knof die Finanzziele anheben. Nach 3,6 Prozent Plus geht es auch am heutigen Mittwoch für die Anteilsscheine gen Norden. Anleger sollten sich nun an diese nächsten Ziele halten.
Die Aussicht auf ein höheres Finanzziel und einer Erhöhung der Ausschüttungen ließen den Aktienkurs der Commerzbank am Dienstag auf den höchsten Wert seit April steigen. Bloomberg hatte zuvor laut Kreisen berichtet, dass CEO Knof plant, ein Renditeziel von mehr als zehn Prozent auf das Eigenkapital festzulegen, was deutlich über den für das nächste Jahr angestrebten 7,3 Prozent liegt. Zudem wird darüber nachgedacht, die Investoren aufgrund der steigenden Zinsen stärker zu beteiligen.
Die Aktie hat sich nach dem starken Newsflows gelöst. Unter überdurchschnittlich hohem Handelsvolumen ließ sie sowohl das Juni-Hoch bei 10,42 Euro als auch den Widerstand am April-Hoch bei 10,83 Euro hinter sich.
Dank der anziehenden Aufwärtstrendstärke (siehe ADX-Wert) sowie den frischen Kaufsignalen stehen die Chancen nun gut, dass das Mehrjahreshoch bei 11,75 Euro in Angriff genommen wird. Kann auch diese Hürde überwunden werden, wartet das nächste Etappenziel am markanten 2018er-Hoch bei 13,14 Euro.
Auch wenn die Risiken für das zweite Halbjahr zuletzt zugenommen haben, bleibt DER AKTIONÄR optimistisch für die Commerzbank gestimmt. Die weiter steigenden Zinsen dürften dem Institut in die Karten spielen. Zudem ist ein weiteres (zweites) Aktienrückkaufprogramm denkbar (DER AKTIONÄR berichtete), was weitere Investoren anlocken dürfte. Auch das Chartbild lockt mit neuen Kaufsignalen. Kurzum: Mutige Anleger können bei der Commerzbank-Wette nach wie vor mitmachen.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.