Neue geopolitische Spannungen rund um den Ukraine-Konflikt verunsichern am heutigen Dienstag die Anleger. In der ersten Handelsstunde nach US-Börsenstart scheint sich die Lage jedoch wieder zu beruhigen, da eine erste Erholung erkennbar ist. Auch bei der Broadcom-Aktie stabilisiert sich die Situation in dieser Woche, nachdem der Titel zuvor mehrere Tage in Folge gefallen war. Diese Marken sollten Broadcom-Aktionäre jetzt auf dem Schirm haben.
Anfang September meldete Broadcom seine jüngsten Quartalszahlen und beeindruckte die Investoren. Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 13,1 Milliarden Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr und stellt ein erhebliches Wachstum dar. Das Segment Halbleiterlösungen trug 7,3 Milliarden Dollar zum Umsatz bei, was 56 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Der Bereich Infrastruktursoftware steuerte 5,8 Milliarden Dollar bei, was 44 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht und aufgrund des Beitrags von VMware eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dieses starke Ergebnis beflügelte die Aktie bis November.
Im November scheiterten die Bullen dann bei einem Test der Rekordnotierung von 186,31 Dollar. Im Anschluss setzten Gewinnmitnahmen ein, und selbst der GD50 bei rund 173 Dollar konnte den Kursverfall nicht stoppen. Die nächste Bewährungsprobe für die Bullen steht nun mit dem technischen Support an der 160-Dollar-Marke an. Sollte auch diese Marke nicht halten, bietet der GD200 bei der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke die nächste Unterstützung.
Bei Broadcom haben die Bullen in den vergangenen Tagen eine Verschnaufpause eingelegt. Der Titel hat in diesem Jahr bereits um über 50 Prozent zugelegt, und Gewinnmitnahmen sind nach einer solchen Rally nichts Ungewöhnliches. Da der KI-Trend weiterhin ungebrochen ist, bleiben Anleger investiert, da die Aktie mittelfristig weiteres Potenzial besitzt.