Die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank Fed hat die Wall Street auf neue Höhen geführt. Besonders stark zeigen sich erneut Tech-Titel wie Broadcom. Die Aktie hatte zuletzt eine Konsolidierung durchlaufen und startet jetzt wieder durch. Auch die Großbank Barclays sieht bei den Papieren weiteres Potenzial.
Broadcom wurde von Barclays wieder auf "Overweight" eingestuft, da das Unternehmen gut positioniert ist, um von der zweiten Welle der KI zu profitieren.
"Wir gehen weiterhin davon aus, dass die zweite Welle der künstlichen Intelligenz der wichtigste Trend für Halbleiteraktien in diesem Jahr sein wird und glauben, dass Broadcom einer der Hauptnutznießer sein wird", so Tom O'Malley von Barclay's.
"Außerhalb der KI erlebt das Unternehmen die gleichen zyklischen Abschwünge wie die Semi-Konkurrenten, aber ein wachsendes Softwaregeschäft hilft, die Rentabilität und die FCF-Generierung zu steigern", so O'Malley. "Kurzfristig ist KI alles, was zählt, und das Geschäft mit kundenspezifischem Silizium/Schaltkreisen trägt einen erheblichen Teil zum kurzfristigen Wachstum bei."
Es wird erwartet, dass dieses Wachstum im nächsten Jahr eine Größenordnung von mittleren bis hohen 20 Prozent erreicht und sich längerfristig beschleunigt. Dies hat Barclays dazu veranlasst, das Kursziel für Broadcom auf 1.405 Dollar festzusetzen.
Broadcoms Produkte dürfte in den kommenden Jahren von der wachsenden Nachfrage profitieren, insbesondere auf dem spezialisierten KI-Markt.
Das in San Jose ansässige Hardware- und Softwareunternehmen legte im Handel am Donnerstag aktuell um 6,1 Prozent zu. Damit nehmen die Bullen, nach einer kurzzeitigen Konsolidierung bis an die psychologisch wichtigen 1.200-Dollar-Marke, wieder das Allzeithoch bei 1.438 Dollar ins Visier.
Die Broadcom-Aktie profitiert von den positiven Stimmen von den Experten. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.