Seit der Bodenbildung im Oktober 2022 können sich ASML-Aktionäre über ein Kursplus von gut 65 Prozent freuen. Die technische Ausgangslage ist für den Chiphersteller aus den Niederlanden weiterhin vielversprechend, da ein charttechnisches Kaufsignal sowie zwei Indikatoren grünes Licht geben. Anleger konzentrieren sich nun auf diese Ziele.
Im Anschluss an eine starke Aufwärtsbewegung zwischen November 2022 und Februar hatte der Chipausrüster einen Abwärtstrendkanal (grün) ausgebildet. Aus diesem konnte die Aktie vor Kurzem ausbrechen und im Anschluss sogar das Hoch bei 639,90 Euro überwinden.
Auch wenn auf den doppelten Ausbruch Gewinnmitnahmen folgten, ist eine weitere Aufwärtsbewegung wahrscheinlich. Zum einen ist nämlich der MACD-Indikator seit Anfang Mai immer noch aktiv, zum anderen liegt der Aroon-Up-Indikator über dem Aroon-Down-Indikator, was für steigende Kurse spricht.
Schafft es ASML, die Horizontale bei 639,90 Euro hinter sich zu lassen, kann die Aktie relativ zügig in Richtung des Mai-Hochs bei 657 Euro steigen. Gelingt auch hier der Ausbruch, ist der Weg zum Januar-Hoch bei 678 Euro frei.
ASML hat mit dem jüngsten Ausbruch ein Kaufsignal ausgelöst. Charttechnisch stehen mit Blick auf die Indikatoren die Chancen gut, dass weitere Anstiege erfolgen. Nächstes Ziel: 657 Euro.