Die Rekordjagd am New Yorker Aktienmarkt nach dem Wahlsieg von Donald Trump setzt sich auch am Freitag ungebremst fort. Der Dow Jones und der marktbreite S&P 500 erreichten im frühen Handel erneut neue Höchststände, während der Nasdaq 100 knapp unter seinem am Vortag markierten Rekordniveau blieb. In diesem Fahrwasser geht es auch für Amazon weiter in die Höhe. Das ist jetzt wichtig.
Der klare Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat an den US-Börsen eine starke Rally ausgelöst. Im Fokus der Anleger stehen nun Themen wie geplante Steuersenkungen, Deregulierung und mögliche Auswirkungen einer höheren Staatsverschuldung. Trumps republikanische Partei hat zudem gute Aussichten, ihre Mehrheit im Senat zu festigen und die Führung im Repräsentantenhaus zu behaupten. Damit hätte Trump die nötige politische Basis, um sein Programm weitgehend ohne größere Widerstände durchzusetzen.
Lage Amazon
Neben der freundlichen Stimmung liefern auch die starken Zahlen vor einigen Tagen Rückenwind für Amazon.
Der Umsatz erhöhte sich um elf Prozent auf 158,9 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis kletterte im dritten Quartal auf 17,4 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis stieg um 55 Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,43 Dollar und damit deutlich über den Erwartungen von 1,14 Dollar (DER AKTIONÄR berichtete).
Dank der starken Zahlen legte der Kurs in dieser Woche um 7,1 Prozent zu und knackte mit einem großen Sprung auch das Allzeithoch bei 201,20 Dollar. Das aktuelle Rekordhoch befindet sich nun bei 212,25 Dollar. Aufgrund der starken Rally signalisiert der RSI-Indikator mit einem Wert von knapp über 70 eine erste Überhitzung. Gewinnmitnahmen werden damit kurzfristig wahrscheinlicher.
Amazon verdient weiterhin viel Geld und das aktuelle Umfeld befeuert die Aktie zusätzlich. Von möglichen Gewinnmitnahmen lassen sich investierte Anleger nicht verunsichern. Die Aktie bleib ein klarer Kauf. Wer es spekulativer mag, kann auch auf den Trading-Tipp (WKN: MB8UD9) setzten. Der Schein befindet sich bereits 30 Prozent im Plus und hat weiteres Potenzial.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.