Der Party am Kryptomarkt wurde vorerst der Saft abgedreht, als gestern aus dem Nichts die Kurse auf breiter Front einbrachen. Besonders heftig war der Absturz bei Cardano (ADA). Hier kamen gleich mehrere technische Umstände zusammen und lösten eine Kettenreaktion aus. Anleger müssen diese Marken jetzt auf dem Schirm haben, um keinen Schiffbruch zu erleiden.
Der Kryptomarkt ist für seine hohe Volatilität im Vergleich zu klassischen Assets wie Aktie bekannt. Am gestrigen Dienstagnachmittag bebte die Erde und viele Coins verloren innerhalb von Minuten zweistellig an Wert. Das ist auch für Kryptowährungen ungewöhnlich heftig. Besonders dramatisch war der Einbruch bei ADA, der aktuelle Nummer 3 nach Marktkapitalisierung.
Zum Monatswechsel hievten die Bullen den Kurs noch auf ein neues Allzeithoch bei 3,09 Dollar. Damit legte der Preis für einen ADA-Coin in rund sechs Wochen um 200 Prozent zu. DER AKTIONÄR warnte bereits vor der Überhitzung und die drohende Korrektur. Durch den Absturz, der sich heute weiter fortsetzt, taxiert ADA momentan rund 23 Prozent unter dem Allzeithoch.
Damit notiert der Kurs jetzt an einer Unterstützung bei 2,38 Dollar. Dieses Level wurde gestern und heute mehrfach unterschritten. Allerdings schafften es die Bullen beide Male, den Kurs wieder über diese Marke zu treiben. Allerdings ist die Verunsicherung groß und weitere Abgaben sind momentan wahrscheinlich. Die nächste Unterstützung liegt bei 1,87 Dollar und damit weitere 21 Prozent tiefer.
Nach der wochenlangen Party folgte am gestrigen Dienstagnachmittag ein abrupter Abbruch und sorgte für miese Laune am Kryptomarkt. Laut Meinung einiger Experten sind unter anderem die extremen Spekulationen mit Hebelprodukten, die blitzartig liquidiert worden, für den Flash-Crash mitverantwortlich. Anleger sind beunruhigt und die Lage bei ADA ist angeschlagen. Aktuell sollte niemand ins fallende Messer greifen und stattdessen eine Rückkehr in ruhigeres Fahrwasser abgewartet werden.
Hinweis auf Interessenkonflikt: