Einen stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht haben die Anleger am Freitag als Zeichen einer gut laufenden Konjunktur interpretiert. Dies gab dem Aktienmarkt im frühen Handel zunächst Auftrieb, ehe die Freude etwas nachließ. Gedämpfte Erwartungen an künftig größere Zinsschritte der US-Notenbank rückten erst einmal in den Hintergrund. Die Apple-Aktie zeigt sich in diesem Umfeld kaum verändert. Nun wurden zudem neue Insider-Verkäufe bekannt. Hier erfahren Sie die Details.
Apple Chief Executive Officer Tim Cook und mehrere andere Apple-Führungskräfte verkauften Aktien des Tech-Giganten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Cook verkaufte 223.986 Aktien im Wert von rund 50,28 Millionen Dollar, wie aus der Einreichung bei der Securities and Exchange Commission hervorgeht. Die Anweisung zum Verkauf im Rahmen des Handelsplans nach Rule 10b5-1 wurde erstmals am 21. Mai erteilt, wobei das Verkaufsdatum am Mittwoch stattfand.
Die Regel 10b5-1 wurde im April 2000 im Rahmen der Bekämpfung des Insiderhandels in Kraft gesetzt.
Weitere Verkäufer waren Chief Operating Officer Jeff Williams, der 59.730 Aktien im Wert von 13,5 Millionen Dollar verkaufte, Senior Vice President of Retail Deirdre O'Brien, die 61.019 Aktien im Wert von 13,8 Millionen Dollar verkaufte, und Katherine Adams, Apples General Counsel und Senior Vice President of Legal and Global Security, die 61.019 Aktien im Wert von 13,8 Millionen Dollar verkaufte.
Die Verkäufe des genannten Trios erfolgten ebenfalls im Rahmen des Rule 10b5-1 Trading Plans.
Insider-Verkäufe müssen nicht zwingend ein schlechtes Zeichen sein. Das Management scheint aktuell eine gute Gelegenheit gesehen zu haben, einen Teil ihrer Aktien zu versilbern, da der Kurs der Apple-Aktie nahe am Allzeithoch notiert.
Zuletzt hatten die iPhone-Verkäufe bei den Anlegern etwas auf die Stimmung gedrückt. Da die Aktie aber nahe dem Allzeithoch notiert, der Aufwärtstrend weiter intakt ist und auch die Insider-Verkäufe keine negative Kursreaktion nach sich zogen, können Anleger entspannt die Gewinne laufen lassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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