Sprichwörter und Weisheiten gibt es in allen Lebensbereichen und oft haben sie einen Ursprung, der heute gar nicht mehr so leicht zu erkennen ist. Die Börse ist da keine Ausnahme, denn in schöner Regelmäßigkeit haben bestimmte Weisheiten Konjunktur. Geradezu Hochkonjunktur hatten in den letzten Monaten auch Mantelgesellschaften. Ein Vorstoß der US-Finanzaufsicht drückt nun aber auf die Stimmung.
Wann zum ersten Mal der Spruch „Sell in May and go away“ unter Anlegern die Runde machte, ist mittlerweile nicht mehr eindeutig festzustellen. Sicher ist aber, dass er noch heute verlässlich jedes Jahr wieder im April auftaucht. Beschrieben wird damit, dass auch der Kapitalmarkt einer gewissen Saisonalität unterworfen ist.
Ob beim Thema SPACs gerade die Hochsaison abrupt endet, lässt noch nicht mit letzter Gewissheit sagen. Sicher ist aber, dass aufgrund eines Regulierungsvorschlags der amerikanischen Finanzaufsicht SEC gerade einige Unsicherheit im Markt herrscht und auch das Interesse von Privatanlegern spürbar nachgelassen hat.
In der aktuellen Ausgabe von Money Train sprechen Tim Temp und Benjamin Heimlich darüber, wie Anleger sich die Saisonalität an der Börse zu Nutze machen können, welche möglichen Veränderungen gerade den SPAC-Hype ausbremsen und ob die Mantelgesellschaften für Retail-Investoren interessant sind.
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