Die Aktie von Moderna stand in den vergangenen Monaten kräftig unter Druck. Zuletzt konnte sich das Papier stabilisieren. Zu Wochenbeginn notiert die Aktie erneut leicht im Minus. Vor Kurzem wurden erste Daten zu dem speziell auf die Omikron-Variante angepassten Impfstoff veröffentlicht. DER AKTIONÄR verrät die Details.
Zuletzt wurden erste ausführliche Daten aus einem Versuch mit Affen zum Omikron-Impfstoff von Moderna veröffentlicht. Das Ergebnis: Der derzeitig am Markt verfügbare Impstoff erzielte höhere Antikörper-Titer gegen Omikron als die neue Omikron-spezifische Impfung.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, erkärten Forscher der US-Regierung am Freitag, dass ein Omikron-spezifischer Booster möglicherweise nicht erforderlich sei.
Die Studie umfasste Affen, die mit zwei Dosen des Impfstoffs von Moderna geimpft wurden, denen neun Monate später entweder die herkömmliche Moderna-Auffrischimpfung oder eine speziell auf die Omikron-Variante ausgerichtete Dosis verabreicht wurde.
Daniel Douek vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases vermutet, der Grund sei, dass sowohl die ursprünglichen als auch die Omikron-spezifischen Impfstoffe „kreuzreaktiv“ seien, was bedeutet, dass sie viele verschiedene Varianten erkennen können.
Nun muss man abwarten, was die Studiendaten am Menschen zeigen. Dr. John Moore, Professor für Mikrobiologie und Immunologie am Weill Cornell Medical College erklärte: Ein wesentlicher Vorteil der Studie am Affen bestünde darin, dass Forscher die Tiere boostern und sie dann mit dem Virus infizieren und anschließen die Immunantwort messen. Dies wäre in Versuchen am Menschen nicht möglich.
Sollten sich die Studienergebnisse bestätigen, könnte dies auch Auswirkungen zukünftige Varianten haben. Man darf zudem auf weitere Ergebnisse aus den Studien von BioNTech/Pfizer zum angepassten Impfstoff sein. Anleger, die bei Moderna investiert sind, bleiben weiter an Bord. Der Favorit des AKTIONÄR im Sektor bleibt aber weiter BioNTech.
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