Nikola, Virgin Galactic und die deutsche Biotech-Schmiede Immatics – alle drei Unternehmen haben eines gemeinsam: Über einen SPAC-Deal (Special-purpose acquisition company) sind die Gesellschaften an die Börse gelangt. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Tübinger Gesellschaft zu bieten hat und ob sich jetzt ein Einstieg lohnt.
Durch eine Fusion mit Arya Sciences Acquistion Corp ist der Börsengang von Immatics Anfang Juli über die Bühne gegangen. Die Aktie des Unternehmens ist fortan unter dem Ticker-Symbol "IMTX" an der Nasdaq handelbar. Mit dem Börsengang sammelte das Unternehmen 253 Millionen Dollar ein.
Hochspannende Zelltherapie-Ansätze
Immatics fokussiert sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-Immuntherapien gegen Krebs. Die liquiden Mittel aus dem Börsengang verschaffen dem Unternehmen eine gute Ausgangsposition, um die in der Pipeline befindlichen Projekte in die nächsten Phasen der klinischen Entwicklung zu überführen.
"Wir werden unsere klinischen und präklinischen Programme für adoptive Zelltherapien sowie bispezifische TCR-Moleküle weiter vorantreiben", so Dr. Harpreet Singh, Mitgründer und CEO von Immatics nach dem geglückten Börsengang. "Diese Programme sind gegen eine Vielzahl von Zielstrukturen gerichtet und adressieren seltene wie auch häufiger vorkommende Krebsarten, deren Behandlung bislang sehr schwierig ist.“
Für den AKTIONÄR hat Immatics eine hochspannende Technologie im Portfolio. Allerdings befinden sich die klinischen Programme der Gesellschaft noch in einem frühen Stadium. Seit dem Börsengang hat sich die Immatics-Aktie nicht mit Ruhm bekleckert. Interessierte Anleger setzen sich den Wert auf die Watchlist und warten eine charttechnische Bodenbildung ab.