Immer mehr Menschen sind von der schweren Lungenerkrankung COPD betroffen. Ein britisches Unternehmen hat dagegen einen echten Trumpf im Ärmel.
Am 20. November fand der sogenannte Welt-COPD-Tag statt. Die wenigsten werden wohl damit etwas anfangen können, dabei kann man COPD längst als Volkskrankheit bezeichnen. Allein in Deutschland leben schätzungsweise sieben Millionen Menschen mit COPD, Tendenz steigend. Bis 2030 könnte fast jeder zehnte Deutsche unter der Atemwegserkrankung leiden, laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO dürften weltweit bis 2050 rund 600 Millionen Menschen betroffen sein.
COPD ist die Abkürzung für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Hierbei tritt insbesondere Atemnot in unterschiedlich starker Ausprägung auf. Die Krankheit schreitet schleichend voran, in den Anfängen oft unbemerkt – weshalb sie auch oft unzureichend diagnostiziert wird. Wird die Erkrankung nicht rechtzeitig und ausreichend behandelt, schreitet sie jedoch in immer schnellerem Maße voran und kann letzten Endes zum Tode führen. COPD ist laut WHO nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs die dritttödlichste Krankheit der Welt. Lange Zeit gab es am Therapiemarkt keine neuen großen Durchbrüche. Doch diesem britischen Unternehmen gelang in diesem Jahr ein wichtiger Erfolg.