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Foto: Gubra
28.08.2024 Michel Doepke

Gubra-Chef: "Großes allgemeines Interesse an Amylin-Programmen"

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Gubra

Trotz höherer Jahresziele im CRO-Geschäft ist die Aktie von Gubra nach den Zahlen zum zweiten Quartal unter Druck geraten. Wie vom AKTIONÄR antizipiert, sorgt die Verschiebung der GUBamy-Daten in Richtung Jahresende für etwas Ernüchterung unter den Anlegern. Gubra-Chef Henrik Blou sieht den Wirkstoffforscher indes in einer guten Ausgangsposition.

Bei GUBamy handelt es sich um ein Amylin-Analogon, an dem Gubra alle Rechte hält. Das Unternehmen überprüft die Substanz, die zur Behandlung von Adipositas entwickelt wird, derzeit in einer klinischen Phase-1-Studie. Das Programm wurde vor Kurzem um zwei Dosis-Kohorten erweitert. "Erfreulicherweise gibt es ein großes allgemeines Interesse an Amylin-Programmen und der zugrunde liegenden Biologie", so Gubra-Chef Henrik Blou gegenüber der dänischen Finanzzeitung Børsen.

Da Gubra alle Rechte an GUBamy kontrolliert, stehen dem Unternehmen alle Optionen offen. "Wir sehen jetzt, da das Medikament in die klinische Erprobung gegangen ist, eine erhebliche Wertschöpfung, und das sollte sich natürlich in einer möglichen Vereinbarung widerspiegeln, aber wir haben noch nicht abschließend geklärt, wie eine Abmachung im Detail aussehen wird", erklärt Blou gegenüber Børsen.

Amylin-Programme im Blick

GUBamy ist nur ein Amylin-Programm, welches sich derzeit in der klinischen Entwicklung befindet. Die ebenfalls in Dänemark beheimatete Zealand Pharma konnte in diesem Jahr mit vielversprechenden Daten zu Petrelintide aufwarten. Und auch kein geringerer als Novo Nordisk sieht Potenzial beim Peptidhormon Amylin. Der Biopharma-Riese setzt große Stücke auf Amycretin.

Auch die amerikanische Biotech-Gesellschaft Viking Therapeutics, die des Öfteren in Branchenkreisen als heißer Übernahmekandidat gehandelt wird, will im kommenden Jahr ein Amylin-Asset in die klinische Entwicklung überführen.

Gubra (WKN: A3D9NV)

Das Interesse an Amylin-Programmen zur Behandlung von Adipositas ist enorm, wie Firmenlenker Blou gegenüber der dänischen Finanzzeitung bestätigt hat. Gubra verfügt mit GUBamy über ein mögliches Ass im Ärmel. Der Clou: Das Programm ist nicht verpartnert und könnte, im Falle von positiven Daten, einen lukrativen Deal zur Folge haben. Bis zu den frühen (!) Ergebnissen müssen sich die Marktteilnehmer allerdings noch etwas gedulden. Der Titel bleibt hochinteressant und Teil des AKTIONÄR-Depots. Anleger sollten allerdings immer den spekulativen Investmentcharakter im Hinterkopf behalten.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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