Mit einem soliden Zahlenwerk und einem guten Ausblick konnte Fresenius in der vergangenen Handelswoche aufwarten. Inzwischen haben mehrere Analysten die Aktie des im DAX gelisteten Gesundheitskonzern erneut genauer unter die Lupe genommen. Vor allem die Experten von Berenberg sehen erhebliches Aufwärtspotenzial.
Die Privatbank hat das Kursziel für Fresenius zwar von 44,50 auf 43,00 Euro etwas gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Dies wiederum impliziert ein Kurspotenzial von knapp 65 Prozent. Der Gesundheitskonzern und Krankenhausbetreiber habe bei der Profitabilität und Schuldenstruktur deutliche Fortschritte erzielt, so Analystin Victoria Lambert zu Wochenbeginn. Jedoch spiegele sich dies im Aktienkurs noch nicht wider.
Luft bis immerhin 34,00 Euro signalisieren die Analysten der UBS. Auch die Schweizer Großbank bekräftigt entsprechend die Kaufempfehlung für die Aktie von Fresenius am Montag. Das Papier des Gesundheitskonzerns sei dabei, den Bewertungsabschlag zu schließen, schrieb Analyst Graham Doyle.
Fresenius-Chef Michael Sen will den Gesundheitskonzern wieder nachhaltig in die Erfolgsspur zurückführen. Ein wichtiger Punkt war bereits die Entflechtung der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC), die gegen Ende 2023 final über die Bühne ging. Die Bereiche FMC und Vamed behandelt Fresenius nur noch als Finanzbeteiligung. Darüber hinaus will das Management den Verkauf von Randbereichen weiter vorantreiben. Damit soll der Schuldenabbau bei Fresenius forciert werden.
Fresenius befindet sich auf Kurs. DER AKTIONÄR kann die frischen positiven Analysteneinschätzungen teilen und sieht mittel- bis langfristig ebenfalls viel Upside-Potenzial für das Papier des Gesundheitskonzerns aus Bad Homburg. Konservativ Anleger mit Weitblick nutzen die derzeitigen Kurse zum Einstieg (Stopp: 23,50 Euro).
(Mit Material von dpa-AFX)