In einem schwachen Gesamtmarkt notiert die eher defensive Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius knapp ein Prozent im Plus. Mit guten Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr konnte das Unternehmen selbst in dieser Woche die Basis für steigende Kurse legen. Indes sehen zahlreiche Analysten weiteres Aufwärtspotenzial für den DAX-Titel.
Der Medizinkonzern habe im vergangenen Quartal positiv überrascht und mit dem neuen Ausblick die Erwartungen weitgehend erfüllt, schrieb Analyst Falko Friedrichs in einem Rückblick. Der Analyst von Deutsche Bank Research hob das Kursziel danach leicht um einen auf nun 49 Euro an, die Einstufung lautet "Buy".
Auch die Analysten von Barclays werden optimistischer. Nach den Zahlen erhöhten sie den fairen Wert auf 44 Euro, das Votum lautet "Overweight". Luft bis immerhin 40 Euro sieht in einer Ersteinschätzung die Schweizer Großbank UBS.
Analyst James Vane-Tempest von Jefferies hob indes das angehobene Kabi-Margenziel, den verbesserten mittelfristigen Verschuldungsausblick und die Dividende hervor, auf die sich Anleger konzentrieren dürften. Gleiches gelte für die Zukunft der Anteile an Fresenius Medical Care. Vane-Tempest sieht Luft bis 44 Euro und rät weiterhin zum Kauf der Fresenius-Aktie.
Weniger Potenzial sieht JPMorgan. Der Zielkurs von 41,90 Euro wurde nach der Zahlenvorlage bestätigt, die Einstufung lautet "Overweight".
Das Gros der Analysten bleibt für Fresenius positiv gestimmt und sieht trotz des vor Kurzem erreichten Mehrjahreshochs weiteres Aufwärtspotenzial für den konservativen DAX-Titel. Auch DER AKTIONÄR sieht weiterhin Luft nach oben für das Papier des Gesundheitskonzerns. Chartbild und die Bewertung (Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 für 2025) sprechen für weiter steigende Kurse in den kommenden Monaten.
Enthält Material von dpa-AFX