Der Gesundheitskonzern Fresenius befindet sich auf Kurs. Zwar hat Fresenius mit den Zahlen zum zweiten Quartal nur die Gewinnprognose nach oben präzisiert. Die Aktie legte trotzdem deutlich zu und erreichte den höchsten Stand seit 2022. Geht es nach den Analysten, hat das Papier immer noch reichlich Potenzial nach oben.
Die Privatbank Berenberg beispielsweise hat die Einstufung für Fresenius mit einem Kursziel von 43 Euro auf "Buy" belassen. Die Bad Homburger hätten hervorragende Ergebnisse vorgelegt, schrieb Analystin Victoria Lambert am Mittwochmorgen nach Zahlen. Bei Kabi und Helios laufe es stark.
Die Deutsche Bank sieht indes Luft bis 42 Euro. Analyst Falko Friedrichs attestierte den Bad Homburgern am Mittwochmorgen starke Quartalsergebnisse. Am Jahresende werde man wohl am oberen Ende der eigenen Ziele landen.
Jefferies beziffert den fairen Wert immerhin auf 41 Euro. Das Votum lautet weiterhin "Buy". Das erste Halbjahr habe die Erwartungen einen Tick übertroffen, schrieb Analyst James Vane-Tempest am Mittwochmorgen nach Zahlen. Mit Blick auf grundsätzlich bestätigte Jahresziele, wenn auch mit positivem Tenor, erinnerte an die bereits erfolgten Prognoseerhöhungen für Kabi und Helios.
Am Donnerstag folgt zudem eine Kurszielerhöhung: Die Bank of America schraubt den Zielkurs von 34 Euro auf nun 40 Euro nach oben. Die LBBW reagierte bereits am Mittwoch und taxiert den fairen Wert lediglich auf 32 Euro (zuvor: 28 Euro). "Halten" lautet die Einschätzung der Landesbank.
Fresenius hat mit den Zahlen zum zweiten Quartal geliefert. Zwar blieb eine Erhöhung der Umsatzprognose aus. Das kann der Gesundheitskonzern im Laufe des Jahres allerdings noch nachholen. Das Tal der Tränen bei der Aktie ist durchschritten. DER AKTIONÄR hat immer wieder zu Kursen von deutlich unter 30 Euro zum Kauf geraten. Die Geduld wird nun belohnt – investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand!
(Mit Material von dpa-AFX)