Die finalen Studiendaten von CureVac mit dem Corona-Impfstoff-Kandidaten CVnCoV liegen vor. Demnach weist das Vakzin eine Wirksamkeit von 48 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung über alle Altersgruppen hinweg auf. Im nachbörslichen US-Handel verliert die Aktie der Tübinger Biotech-Schmiede deutlich an Boden.
Die zulassungsrelevante Phase-2b/3-Studie mit 40.000 Teilnehmern war geprägt von insgesamt 15 verschiedenen Virusstämmen. Generell erzielte der Impfstoff-Kandidat eine Wirksamkeit von 53 Prozent gegen eine Erkrankung jeglichen Schweregrades sowie 77 Prozent gegen einen moderaten und schweren Krankheitsverlauf.
Dem Vernehmen nach befinde sich CureVac in einem laufendem Austausch mit der EMA (europäische Zulassungsbehörde) für die Fortsetzung des Zulassungsverfahrens. Angesichts der überschaubaren Wirksamkeit gegenüber anderen bis dato zugelassenen Corona-Impfstoffen steht DER AKTIONÄR einem erfolgreichen Zulassungsprozess zunehmend kritisch gegenüber.
Die finalen Corona-Impfstoff-Ergebnisse von CureVac finden an der Börse keinen Anklang. Der Wert gibt im nachbörslichen US-Handel um rund zehn Prozent nach. In den vergangenen Handelstagen startete die Impfstoff-Aktie jedoch einen kräftigen Rebound. Gut möglich, dass die Impfstoff-Hoffnung in den kommenden Handelstagen noch stärker an Boden verliert.
DER AKTIONÄR stand der CureVac-Aktie zuletzt kritisch gegenüber und hat den Wert daher nur auf der Watchlist geführt. Interessierte Anleger sollten die Aktie auch weiterhin angesichts der unverändert sportlichen Bewertung nicht im Depot haben und entsprechend weiter akribisch beobachten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist un-mittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwick-lung profitieren können: CureVac.