Bei der Bayer-Aktie kommt es einfach nicht zum Durchbruch. Die Angst vor dem mutierten Coronavirus hat gestern den Gesamtmarkt stark belastet und dabei auch den Kurs des Pharmaunternehmens deutlich ins Minus gedrückt. Charttechnisch war dies ein massiver Dämpfer. Das ist jetzt zu beachten.
Vergangene Woche war die Hoffnung groß, dass die Bayer-Aktie aus ihrer Konsolidierungsbewegung ausbrechen könnte. Mit einer dynamischen Aufwärtsbewegung überschritt der Kurs am letzten Mittwoch den Widerstand, der von der unteren Gap-Kante bei 48,52 Euro ausgeht. Der entscheidende Sprung über die 100-Tage-Linie bei 50,34 Euro gelang jedoch nicht. In den darauffolgenden Tagen setzte der Kurs erneut bis an die horizontale Unterstützungslinie bei rund 46,20 Euro zurück.
Aufgrund der enorm niedrigen Trendstärke (ADX-Indikator) ist aus charttechnischer Sicht jetzt mit einer anhaltenden Konsolidierung zu rechnen. Der Kurs dürfte sich somit weiterhin in der Seitwärtsrange zwischen der Unterstützung bei 46,20 Euro und der Widerstandszone bei 48,50 bis 50,00 Euro bewegen.
Der Ausbruchsversuch in der letzten Woche ist nicht geglückt. Die Konsolidierung sollte also nun weitergehen. Erst wenn die eben genannten Marken geknackt werden, ist mit neuer Dynamik zu rechnen.