Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Israel ist mit fast 11.000 Fällen binnen 24 Stunden auf einen neuen Höchststand seit Beginn der Pandemie geklettert. Es seien 10.947 neue Fälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Die bisher höchste Zahl war Mitte Januar mit rund 10.100 Fällen registriert worden. Damals wurde aber noch deutlich weniger getestet. Mittlerweile sind in dem 9,4-Millionen-Einwohner-Land mehr als eine Million Infektionen gemeldet worden. Die Zahl der Schwerkranken sank leicht, sie lag am Dienstag bei 719.
Die Zahl der Todesfälle in Israel im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion hatte am Montag die Marke von 7.000 überschritten. Experten betonen, der Impfstoff sei weiterhin wirksam bei der Verhinderung von schweren Erkrankungen und Todesfällen.
In Israel wird fast ausschließlich das Präparat von BioNTech/Pfizer gespritzt. Seit Ende Juli verabreicht das Land als erstes weltweit dritte Impfungen gegen das Coronavirus, rund zwei Millionen sind bereits dreifach geimpft. Knapp 59 Prozent der Bürger haben zwei Impfdosen erhalten. Alle Israelis von zwölf Jahren an können inzwischen zum dritten Mal geimpft werden.
Hintergrund der Entscheidung für eine dritte Impfung sind Zahlen des Gesundheitsministeriums, wonach die Effektivität der Impfung seit Anfang Juni stark nachgelassen hat. Gleichzeitig verbreitete sich die Delta-Variante, die als besonders ansteckend gilt.
Nicht nur in Israel gehört der Impfstoff von BioNTech/Pfizer zu den wichtigsten verfügbaren Corona-Vakzinen. Die enorme Nachfrage nach dem Impfstoff hat die Gewinne von BioNTech kräftig steigen lassen. Und auch die Aktie ging in den vergangenen Monaten förmlich durch die Decke. Nun gönnt sich das Papier eine Verschnaufpause. DER AKTIONÄR bleibt langfristig optimistisch – auch im Hinblick auf das Potenzial der mRNA-Technologie im Kampf gegen Krebs.
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(Mit Material von dpa-AFX)