Die Impfstoffhersteller BioNTech und Moderna zählen am Mittwoch einmal mehr zu den schwächsten Werten an der Börse. Immer mehr Anleger befürchten, dass der Rubel durch die Corona-Impfungen nicht mehr lange rollen wird. Die WHO hat nun bekannt gegeben, dass der Omikron-Subtyp BA.2 nicht gefährlicher als BA.1 sei.
„Wir sehen keinen Unterschied (...) in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung“, sagte die für Covid-19 zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Dienstag. Eine Studie aus Südafrika kam zu dem Ergebnis, dass Infektionen mit beiden Varianten einen ähnlich schweren Krankheitsverlauf verursachten.
Die Variante BA.2 hatte sich vor allem in Dänemark ausgebreitet. Doch Van Kerkhove gab nun Entwarnung. Ebenfalls positiv: „Wenn wir einen Rückgang der Fälle in diesen Ländern sehen, führt BA.2 offenbar nicht zu einem Wiederanstieg.“ Eine überstandene Infektion mit einem der Subtypen schütze somit wohl zumindest für eine Zeit vor einer erneuten Ansteckung.
Zuletzt hatte die Angst vor einer stärkeren Verbreitung von BA.2 noch befürchten lassen, dass das Ende der Corona-Beschränkungen in vielen Ländern doch zu früh kommen könnte. Diese Sorgen dürften nun abnehmen. Das Ende der Pandemie rückt somit näher. Grundsätzlich ist das natürlich positiv zu werten. Allerdings dürfte die ohnehin zurückgehende Impfbereitschaft darunter weiter leiden – was für BioNTech und Moderna mit sinkenden Gewinnen einhergehen könnte.
BioNTech und Moderna sind charttechnisch angeschlagen. Doch die mRNA-Impfstoffe sind vielfältig verwendbar und beide Konzerne haben über Corona hinaus eine starke Pipeline. Vor einem Einstieg können Anleger zunächst eine Bodenbildung abwarten. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber ganz klar optimistisch gestimmt.
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