+++ Diese Impf-Rakete hebt jetzt ab +++

BioNTech: Stiko im Fokus – dieser Widerstand ist jetzt wichtig

BioNTech: Stiko im Fokus – dieser Widerstand ist jetzt wichtig
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Marion Schlegel 17.08.2022 Marion Schlegel

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll eine Ausweitung der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für eine zweite Corona-Auffrischimpfung kommen. Das Gremium wolle sich nun auch generell für einen zweiten Booster für Menschen schon ab 60 Jahren aussprechen, schrieb die "Bild" am Montag mit Berufung auf einen vertraulichen Entwurf der Stiko.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Das Robert Koch-Institut (RKI) kommentierte dies zunächst nicht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) schrieb via Twitter: "Dank an die #Stiko dass jetzt die Empfehlung 4. Impfung für die Ü60 Gruppe kommt." Dies sei ein "wichtiger Schritt" in die richtige Richtung.

Dem "Bild"-Bericht zufolge sei die Bedingung für die Auffrisch-Impfung ab 60 im Regelfall, dass die erste Booster-Impfung oder die letzte Corona-Infektion mindestens sechs Monate her sei. Nur in begründeten Einzelfällen könne der Abstand auf vier Monate reduziert werden, hieß es.

Bislang hatte die Stiko den zweiten Booster nur Menschen über 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche und erhöhtem Risiko für schwere Covid-19-Verläufe ab fünf Jahren sowie Beschäftigten in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen empfohlen. Der "Bild" zufolge können die Länder nun noch über den Stiko-Entwurf diskutieren.

Die EU-Behörden ECDC und EMA hatten die Mitgliedsstaaten zuvor bereits aufgerufen, zweite Booster schon ab 60 Jahren anzubieten. Auch Lauterbach hatte einen zweiten Booster für breitere Bevölkerungsgruppen schon wiederholt ins Gespräch gebracht. Menschen über 60 sollten nicht auf den angepassten Omikron-Impfstoff warten, betonte er in seinem Tweet vom Montag erneut. "Jetzt ist das Risiko schon da. Vorhandene Impfstoffe schützen vor schwerem Verlauf", so Lauterbach.

Wieder mehr Aktivität beim Impfen dürfte die Aktie von BioNTech in jedem Fall stützen. Immer stärker in den Vordergrund rückt jedoch die weitere Pipeline. Zunächst werden News zu den Omikron-Impfstoffen erwartet und in den kommenden Monaten zudem zu einigen Projekten im Onkologie-Bereich. Die Aktie tritt zwar derzeit auf der Stelle, langfristig bleibt das Papier aber sehr aussichtsreich. Ein wichtiges charttechnisches Signal wäre der Sprung über den Widerstand bei 189,07 Dollar, das März-Hoch dieses Jahres. Hieran war das Papier zuletzt gescheitert.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

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