13,7 Prozent hat die Aktie von BioNTech am Mittwoch verloren. Klingt viel, ist aber angesichts der Fabelrallye der vergangenen Wochen nun wirklich keine Überraschung. Am Donnerstag nutzen bereits Schnäppchenjäger die Gunst der Stunde und greifen bei dem Titel zu. Derweil erweitern die USA die Impfkampagne erneut.
Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt allen schwangeren und stillenden Frauen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das gelte auch für Frauen, die demnächst schwanger werden wollen, teilte die Behörde mit.
Neue Daten einer Studie mit knapp 2.500 Schwangeren zeigten, dass Impfungen mit den Präparaten von Biontech oder Moderna der Schwangerschaft oder in den ersten 20 Wochen nicht zu einem höheren Risiko einer Fehlgeburt führten, hieß es weiter.
Die Impfungen seien "sicher und wirksam" und angesichts der besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus dringlich angeraten, erklärte CDC-Chefin Rochelle Walensky am Mittwoch.
Auch bisherige Daten hätten im Zusammenhang mit der Impfung keine Sicherheitsbedenken für Schwangere und deren Babys ergeben, erklärte die Behörde.
Die USA sind im Ländervergleich besonders offensiv bei ihrer Impfkampagne. Vor wenigen hatte das US-Militär eine Impfpflicht für Soldaten eingeführt. Außerdem sind in den USA schon Millionen Kinder gegen das Coronavirus geimpft.
Meldungen über die Ausweitung von Impfkampagnen sind Kraftfutter für die Bullen. Die Investmentstory ist noch nicht durch, zumal BioNTech mit einem 2022er-KGV von 14 moderat bewertet ist.
(Mit Material von dpa-AFX)
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