Seit Jahresbeginn stehen unter anderem Value-Aktien wieder verstärkt im Fokus der Anleger. Auch die in den letzten Jahren arg gebeutelten Papier von Bayer konnten in den ersten Handelswochen des Jahres 2022 zweistellig zulegen und sendeten klare positive Chartsignale. Im Februar richtet sich der Fokus abermals auf die Pharma-Pipeline des DAX-Unternehmens.
Wie am Montag bekannt wurde, steigt am 21. Februar (Montag) der jährliche Bayer Pharma Media Day 2022. Demnach wollen die Leverkusener "das Wachstumspotenzial des Unternehmens aufzeigen, das durch kontinuierliche Innovationen in allen Therapiebereichen und -modalitäten des Unternehmens vorangetrieben wird."
Bayer richtet mehr und mehr den Fokus auf neue Produkte und Programme in der Pipeline. Schließlich drohen in den kommenden Jahren heftige Umsatzeinbußen durch Konkurrenzmittel bei den Top-Sellern Xarelto und Eylea durch den sukzessiven Auslaufs des Patentschutzes.
Chartbild hellt sich auf
In den vergangenen Wochen hat sich die Bayer-Aktie von ihren Tiefständen gelöst. Nach dem Sprung über den GD200 bei 49,76 Euro ist nun auch die psychologisch wichtige 50-Euro-Marke gefallen. Darüber hinaus glückte der Ausbruch über das November-Hoch bei 51,84 Euro.
Aus charttechnischer Sicht ist es nun möglich, dass der DAX-Wert in den Bereich um die 54,00 bis 55,00 Euro vordringen kann. Dort befindet sich eine offene Kurslücke (siehe Chart).
Der Chart bei Bayer hellt sich weiter auf. Dennoch bleibt DER AKTIONÄR bei seiner kritischen Einschätzung aufgrund der weiterhin bestehenden Unsicherheiten in der Causa Glyphosat. Anleger lassen daher die Finger von der Aktie.