Nachdem es in den letzten Monaten turbulent bei der Bayer-Aktie zugegangen ist, kehrte seit Mitte März Ruhe ein. Kaum einen Tag machte der Kurs einen Sprung, der größer als zwei Prozent war. Jetzt gibt es aber neue Anzeichen dafür, dass das lahmende Papier endlich wieder in Fahrt kommen könnte.
Nachdem der massive Abverkauf bei der Bayer-Aktie Ende Oktober bei rund 40 Euro gestoppte hatte, kämpft sie sich wieder Stück für Stück nach oben. Ende Januar wurde dabei sogar die Kurslücke, die der Wert am 1. Oktober zwischen 48,52 und 52,85 Euro aufgerissen hatte, erfolgreich geschlossen.
Nur wenige Tage darauf könnte die Hürde an der 200-Tage-Linie bei 54,73 Euro geknackt werden. Der Ausbruch war jedoch nicht nachhaltig und der Titel verläuft seitdem entlang dieser Linie. Die Range, in der die Aktie konsolidiert, ist dabei immer enger geworden.
Im Moment konnte sich der Wert deutlich vom GD200 absetzen und steht jetzt genau an der 50-Tage-Linie bei 53,38 Euro. Kann diese nun überwunden werden, könnte das möglicherweise in Kombination mit einem Kaufsignal beim Stochastik-Indikator den entscheidenden Impuls liefern, um die obere Range-Kante bei 54,30 Euro zu knacken.
Nach sehr faden vier Wochen könnte die Bayer-Aktie dank neuer Kaufsignale jetzt wieder Schwung bekommen. Trader behalten den Wert als möglicher Ausbruchskandidat auf der Watchlist. Für Langfristanleger drängt sich hingegen wegen des belastenden Glyphosat-Rechtsstreits kein Kauf auf.