Seit Mitte November hat die Bayer-Aktie eine anhaltende Abwärtsserie hingelegt. Nachdem diese am Dienstag gebrochen wurde und die Hoffnung auf einen Rebound kurz gestiegen war, geht es für das Papier nun jedoch wieder weiter gen Süden. Hinzu kommt, dass der Titel heute ein weiteres Verkaufssignal ausgelöst hat.
Nachdem die Bayer-Aktie Mitte November bei ihrem Erholungsversuch an der 200-Tage-Linie bei rund 51 Euro abprallte, setzte sie darauf um knapp sechs Prozent zurück. Wie berichtet, stoppte der Kursverfall an dem Unterstützungsbereich, der von der Horizontalen bei 48 Euro und der 50-Tage-Linie bei 48,10 Euro ausgeht.
Am gestrigen Dienstag machte es zwar noch den Anschein, als würde dieser Support halten. Heute rutschte der Titel jedoch mit einer dynamischen Abwärtsbewegung deutlich unter diese Marke und generierte damit ein starkes Verkaufssignal. Nun gilt es den Unterstützungsbereich um 46 Euro zu verteidigen. Darunter bietet erst der Support am Corona-Tief bei 44,86 Euro Halt.
Die bereits angespannte technische Lage bei der Bayer-Aktie hat sich durch das neue Verkaufssignal weiter zugespitzt. Kurzfristig muss mit weiteren Rücksetzern gerechnet werden. Aber auch mittel- bis langfristig bleibt DER AKTIONÄR dem DAX-Wert aufgrund der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten unverändert kritisch gegenüber eingestellt.