Die USA unterstützen Astrazeneca
Zusammenarbeit mit der Oxford University
AstraZeneca verfügt nach eigenen Angaben über Herstellungskapazitäten für eine Milliarde Dosen und sucht hierfür Kunden. Feste Zusagen hat sich das Unternehmen der Mitteilung zufolge bislang für die Abnahme von mindestens 400 Millionen Dosen gesichert. Der Impfstoff beruht auf Arbeiten von Forschern der renommierten Universität Oxford.
In Großbritannien hatten erste Studien auf Sicherheit und Wirksamkeit im vergangenen Monat begonnen. Geplant ist, das Vereinigte Königreich bereits ab September zu beliefern. In den USA ist der Start für den späten Herbst vorgesehen. Das von der US-Behörde BARDA mitfinanzierte Programm sieht auch eine Studie der fortgeschrittenen Phase 3 an rund 30.000 Patienten sowie eine Testreihe mit Kindern vor.
Rund um den Globus ist ein Wettlauf ausgebrochen, wer den ersten Impfstoff entwickelt. Für Aufregung hatten zuletzt Berichte gesorgt, wonach die USA sich beim Pharmahersteller Sanofi
Die Aktie von Astrazeneca konnte sich rasch vom Corona-Crash erholen und die Rekordjagd fortsetzen. Die Kooperation mit der Oxford University sorgt für zusätzliche Impulse. Allerdings ist das Pharma-Unternehmen auf dem aktuellen Kursniveau kein Schnäppchen mehr. Anleger setzen die Aktie daher auf die Watchlist und warten attraktivere Einstiegskurse ab. Unter der Marke von 85 Euro wird es wieder interessant.
(Mit Material von dpa-AFX)