Der flächendeckende Einsatz von Schnelltests könnte weitere Öffnungen in der Corona-Pandemie ermöglichen. In Deutschland sind bereits einige Tests zur Eigenanwendung durch Laien vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen. Auch AKTIONÄR-Top-Tipp Abbott strebt eine Genehmigung eines solchen Tests an.
Antrag eingereicht
Abbott hat bereits am Montag den Panbio Covid-19-Antigen-Schnelltest beim BfArM zur Sonderzulassung als Selbsttest eingereicht. Damit soll die Nationale Teststrategie der deutschen Bundesregierung unterstützt werden. Die professionelle Version des Panbio Antigen-Schnelltests sei bereits CE-gekennzeichnet, so der Diagnostik-Spezialist.
"Mit der angestrebten Zulassung als Selbsttest möchten wir zur Erweiterung der Testkapazitäten in Deutschland sowie zur Entlastung des Gesundheitssystems beitragen."
Der Test von Abbott liefert Ergebnisse in 15 Minuten und punktet mit einer Sensitivität von 93,8 Prozent und eine Spezifität von 100 Prozent bei asymptomatischen Personen mit hoher Viruslast.
Im Falle einer Zulassung, wovon auszugehen ist, dürfte sich Abbott ein Stück vom Schnelltest-Kuchen zur Selbstanwendung in Deutschland abschneiden. Dem Vernehmen nach hat das US-Unternehmen von August 2020 bis Montag mehr als 200 Millionen Panbio-Antigen-Schnelltests in 120 Länder weltweit geliefert.
Wer sich im Diagnostik-Bereich langfristig mit einem soliden Investment positionieren will, kommt nicht an der Aktie von Abbott vorbei. Das Unternehmen profitiert seit einigen Quartalen vom Corona-Test-Boom – und ein Ende ist nicht in Sicht. Der Wert eignet sich hervorragend für konservative Anleger mit Weitblick.