Freundlicher Wochenstart für den AKTIONÄR-Depotwert Gubra. Das Papier konnte an der Heimatbörse in Kopenhagen mit einem Plus von gut fünf Prozent schließen. Rückenwind verlieh eine frische Kaufempfehlung für die Aktie des dänischen Wirkstoffforschers, der sich unter anderem auf den Bereich Adipositas fokussiert.
Van Lanschot Kempen hat die Coverage für die Aktie von Gubra gestartet. Die Ersteinschätzung lautet "Buy" mit einem Zielkurs von satten 870 Dänische Kronen (umgerechnet 116,71 Euro), was einem Kurspotenzial von rund 70 Prozent entspricht.
Das „Kronjuwel“ unter den Assets von Gubra sei das „unter dem Radar“ befindliche Amylin-Analogon zur Behandlung von Fettleibigkeit, so Analystin Suzanne van Voorthuizen. Die Expertin meint in diesem Fall das sich in der Phase 1 befindliche Programm GUBamy. Gubra will richtungsweisende Daten gegen Jahresende vorlegen.
Die Analystin sieht zudem Upside-Potenzial durch Gubras Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim, andere Pipeline-Assets und die „Einzigartigkeit“ des CRO-Geschäfts.
Dass Gubra vom Boom in der Adipositas-Forschung profitiert, hat die jüngste operative Entwicklung gezeigt. Das Unternehmen schraubte bereits zwei Mal im laufenden Geschäftsjahr die Prognosen für das CRO-Business nach oben. Dieser Geschäftsbereich ist hochprofitabel und ermöglicht es Gubra, eigene klinische Entwicklungsprogramme wie GUBamy voranzutreiben. Die Dänen kontrollieren bis dato alle Rechte an dem Hoffnungsträger.
Die Aktie von Gubra hat ausgehend vom Rekordhoch inzwischen etwa ein Drittel an Wert eingebüßt. Kurse von unter 70 Euro sind eine gute Möglichkeit, um einen Fuß beim AKTIONÄR-Depotwert in die Tür zu stellen. Anleger sollten allerdings immer den spekulativen Investmentcharakter im Hinterkopf behalten und sich auf eine erhöhte Volatilität einstellen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.