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Am Freitag hatte XPeng seine Quartalszahlen präsentiert und die Erwartungen der Analysten teils drastisch verfehlt. Anleger quittierten das mit einem Abschlag von 4,3 Prozent. Am Montag herrscht allerdings wieder deutlich bessere Stimmung. Die Verluste hat das Papier infolge einer positiven Bank-of-America-Studie bereits wieder aufgeholt.
Konkret hat die US-Bank ihr Rating für den E-Mobility-Newcomer von "Halten" auf "Kaufen" und das Kursziel von 16,30 auf 22 Dollar hochgestuft. In der Studie vom Montag schrieb die BofA, dass die jüngst geschlossene Kooperation mit Volkswagen die Finanzlage von Xpeng und wahrscheinlich auch das Management der Lieferkette verbessern wird. Zusammen mit einem sich verbessernden Produktmix werde das zu einer besseren Bruttomarge in den Jahren 2024 und 2025 führen.
Zusätzlich stellte auch XPeng-Co-Präsident Brian Gu in einem CNBC-Interview am Montag eine Besserung der finanziellen Situation in Aussicht. Der Autobauer habe auf der Ausgabenseite eine bedeutende Umstrukturierung des Unternehmens vorgenommen und viel Zeit in Kostensenkungen investiert. Daher geht Gu davon aus, dass im nächsten Jahr die Gesamtkosten für ein Fahrzeug um 25 Prozent zurückgehen werden. Auch der Manager verwies auf positive Effekte durch die VW-Partnerschaft. Die Nachfrageseite sei derweil nach wie vor ziemlich robust, so Gu.
Die News kommen an der Börse gut an. Die XPeng-Aktie springt am Montagnachmittag im zweistelligen Prozentbereich nach oben. Der Aufwärtstrend ist damit weiterhin intakt. Auch wenn die Finanzkennzahlen zwar enttäuschten, so sind die langfristigen Aussichten gut. Die Kooperation mit VW unterstreicht zudem die technologische Überlegenheit des Autobauers. Die Aktie ist spannend, aber auch spekulativ und eignet sich daher nur für risikofreudige Anleger.
