Für den deutschen Autobauer Volkswagen läuft es in dieser Woche nicht sonderlich rund. Erst setzte das Analystenhaus Jefferies sein Kursziel herab, dann sorgten schwache Verkaufszahlen aus China für schlechte Laune bei den Anlegern. Jetzt gilt es für die schwächelnde Aktie diese Marke zu verteidigen.
Im Vorfeld der Quartalszahlen, die VW am 28. Oktober veröffentlicht hatte, startete die Aktie einen Erholungsversuch. Dabei konnten die mittelfristige Abwärtstrendlinie bei 191 Euro, der GD50 bei 194,44 Euro, die Hürde an der 200-Euro-Marke und der GD200 bei 203 Euro überwunden werden.
Ein schwacher Ausblick von Volkswagen für das Gesamtjahr sorgte dann bei den Börsianern für lange Gesichter. Folglich stoppte die Erholungsbewegung und die Aktie fiel erneut unter die eben genannten Marken. Lediglich die Trendlinie wurde noch nicht unterschritten. Sollte nun auch dieser Support, der aktuell parallel zum Zwischentief bei 182,32 Euro verläuft, keinen Halt bieten können, drohen weitere Rücksetzer bis an das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei rund 172 Euro.
Die Kursgewinne der jüngsten Erholungsbewegung sind inzwischen verzockt. Sollte nun ein weiteres Verkaufssignal generiert werden, ist mit weiteren kurzfristigen Rücksetzern zu rechnen. Investierte Anleger halten ihre Position und beachten den Stopp bei 170 Euro. Neueinsteiger warten erstmal ab.