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14.02.2022 Jochen Kauper

Volkswagen: Schwach in China, Porsche IPO, Ukraine-Konflikt – was macht die Aktie daraus?

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Volkswagen Vz.

Der Volkswagen-Konzern ist zum Start ins neue Jahr weiter deutlich hinter früheren Verkaufszahlen zurückgeblieben. Nach Angaben vom Freitag lieferte Europas größte Autogruppe im Januar weltweit knapp 700.000 Fahrzeuge aus, 15,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.


Alle Regionen lagen dabei im Minus - besonders Südamerika (-38,1 Prozent), aber ebenso der wichtigste Markt China (-18,3 Prozent), wo VW derzeit auch mit E-Modellen teils unter den Erwartungen bleibt, sowie die Heimat Westeuropa (-3,9 Prozent). In Nordamerika sanken die Auslieferungen im Vergleich zum Jahresbeginn 2021 um 5 Prozent, in Mittel- und Osteuropa um mehr als ein Fünftel.

Die Autoindustrie hat weltweit nach wie vor erhebliche Probleme, genügend Mikrochips und Elektronik-Bauteile zu bekommen. Dies bremst die Produktion aus und führt zu einem Absatzstau.


Porsche IPO - gut für die VW-Aktie


Vor wenigen Tagen gab  es erneut Spekulationen um einen Börsengang der Sportwagentochter Porsche. Die Gerüchte sind nicht neu. Bereits Ende 2021 berichteten verschiedene Medien über einen möglichen Börsengang der Volkswagen-Tochter Porsche. Bereits im Oktober 2021 hatten das Manager Magazin und Reuters über mögliche IPO-Pläne berichtet, seitdem gab es keine News zu diesem Thema. „Wir haben bereits früher festgestellt, dass ein separater Börsengang von Porsche ein bedeutendes Ereignis für den VW-Konzern wäre. Das Unternehmen ist die profitabelste Marke des VW-Konzerns“, so UBS-Analyst Patrick Hummel zu diesem Thema.


Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die Strategie stimmt. Ein möglicher Börsengang der Tochter-Porsche würde stille Reserven freisetzen.
Dennoch: Im aktuellen Umfeld rücken jedoch operative Entwicklung und Orderbücher in den Hintergrund. Es fällt daher nicht leicht, an einer positiven Einschätzung zur Volkswagen-Aktie festzuhalten. Am Ende werden die Investoren jedoch wieder den Blick auf die fundamentalen Eckdaten richten. Anleger bleiben investiert. Abstauberlimit: 165,00 Euro.

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