Auf der IAA in Frankfurt will der Autobauer Volkswagen in wenigen Wochen sein neues Logo präsentieren und so das angeschlagene Image weiter aufpolieren. Gleichzeitig zeigen die Wolfsburger offenbar Interesse an einem chinesischen Batterie-Hersteller. Das sollten Anleger zu den Plänen des Konzerns jetzt wissen.
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge prüft Volkswagen derzeit eine Beteiligung an einem chinesischen Zulieferer. Auf den Batteriehersteller Guoxuan High-Tech soll es VW abgesehen haben. Dieser zählt zu den drei größten chinesischen Anbietern, die insgesamt auf einen Marktanteil von 80 Prozent kommen.
Der VW-Konzern teilte indes mit, derzeit mit mehren lokalen Zulieferern für eine mögliche Kooperation im Gespräch zu sein. Durch eine Kooperation mit Guoxuan könnte VW seine Batterieproduktion in China deutlich steigern.
Neues Logo
Zudem wird der Autobauer im Rahmen der IAA ein neues Markenlogo der Kernmarke VW vorstellen. Durch dieses erhoffen sich die Wolfsburger das durch den Dieselskandal verloren gegangene Vertrauen zurückzugewinnen und das angeschlagene Image weiter aufpolieren zu können.
Weltweit werden dazu innerhalb der nächsten zwölf Monaten rund 70.000 VW-Logos bei rund 10.000 Händlern ausgetauscht. Auf den Trikots der Werks-Fußballmannschaft VFL Wolfsburg ist indes bereits ein Übergangslogo zu sehen.
Am Freitag kann die VW-Aktie die Erholungsbewegung der vergangenen Handelstage weiter fortsetzten. Bereits investierte Anleger halten daher weiter an der Aktie fest und belassen den Stoppkurs bei 135 Euro, Neueinsteiger warten unterdessen weiterhin den Sprung über die 200-Tage-Linie bei 147,60 Euro ab.