Für die Aktie des deutschen Autobauers Volkswagen läuft es aktuell nicht besonders rund. Bereits seit Juni ist dem Titel die Luft ausgegangen. Nun setzt sich der Abwärtsdruck der letzten Woche fort und die Aktie droht weiter abzurutschen. Auf diese Marke sollten Anleger jetzt besonders achten.
Seit Ende Juni hat sich das Chartbild der Aktie eingetrübt. Während einer Konsolidierung nach dem steilen Höhenflug (zwischen November und März) bildete der Titel eine abfallende Dreiecksformation aus. Nachdem er die untere Begrenzung an der 200-Euro-Marke mehrfach testete, rutschte die Aktie schließlich Mitte August unter diesen Support und generierte damit ein Verkaufssignal. Der Abverkauf setzte sich daraufhin fort und fand Mitte September bei 178,34 Euro seinen Tiefpunkt.
Nach einem zwischenzeitlichen Comeback-Versuch, der an der 200-Tage-Linie bei rund 205 Euro stoppte, notiert die Aktie nun noch knapp über dem September-Tief. Fällt sie nun nachhaltig unter diese charttechnische Unterstützung, sind weitere Rücksetzer wahrscheinlich. Recht zügig dürfte dann das Vor-Corona-Hoch bei 174,40 Euro angelaufen werden. Darunter dient der Unterstützungsbereich um 155 Euro als Auffangnetz.
Auch charttechnischer Sicht ist momentan Vorsicht geboten. Wird das Verkaufssignal ausgelöst, drohen kurzfristig weitere Rücksetzer. Neueinsteiger warten erstmal ab, Investierte bleiben an Bord.