Die Volkswagen-Aktie gibt aktuell wieder richtig Gas. Nachdem der Konzern grünes Licht für die Übernahme des französischen Autovermieters Europcar zusammen mit Attestor Limited und Pon Holdings bekommen hatte, generierte der Titel nun sogar ein starkes Kaufsignal. Auch die Analysten von Bernstein sind guter Dinge.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Volkswagen auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 160 Euro belassen. Analyst Daniel Roeska widmet sich in einer am Montag vorliegenden Studie den Anlegerreaktionen auf seine Auftaktstudie zur Autobranche Mitte Mai. Roeska sieht einen Börsengang der Porsche AG grundsätzlich nicht negativ. Unsicherheit gebe es bei den Anlegern, wie sich der Wert des Sportwagenbauers auf Papiere von VW und der Porsche Holding auswirken werde. Roeska sieht zudem den Cashflow-Einfluss höherer Schulden auf die Bilanz der Porsche SE kritisch. Anleger sollten daher statt auf Porsche SE eher auf VW setzen.
Charttechnisch stark
Vor allem kurzfristig dreht die VW-Aktie wieder auf. Der kurzfristige Abwärtskanal konnte letzte Woche infolge des positiven Newsflows bei 148,50 Euro nach oben verlassen werden. Ein weiteres Kaufsignal beim MACD-Indikator sorgt dabei für zusätzliche Impulse.
Die Chancen stehen nun recht gut, dass sich der Titel innerhalb der nächsten Tage bis an das nächste Etappenziel am Verlaufstief bei 159,72 Euro kämpft. Darüber gilt es die 200-Tage-Linie bei aktuell 175,47 Euro zu knacken. Ein Bruch dieser Linie hätte darüber hinaus auch eine Trendwende aus mittelfristiger Sicht zur Folge.
DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich. Auch auf kurze Sicht hellt sich das Chartbild deutlich auf. Trader können eine erste spekulative Position wagen. Konservative sollten eine klare Trendwende abwarten.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen.
(Mit Material von dpa-AFX)