Der US-Automarkt kommt nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder in Gang. Der Marktführer General Motors (GM) steigerte seine Verkäufe im ersten Quartal deutlich. Die deutschen Hersteller BMW und vor allem der VW-Konzern legten noch stärker zu. Die veröffentlichten Absatzzahlen glänzten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als die Pandemie das Geschäft zum Erliegen gebracht hatte. Vor allem SUVs und Pick-up-Trucks waren gefragt.
Volkswagen wurde in den drei Monaten bis Ende März nach eigenen Angaben 90 853 Neuwagen mit dem VW -Logo bei US-Kunden los, 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Vor allem die Nachfrage nach den Stadtgeländewagen Atlas und Tiguan blieb hoch und sorgte dafür, dass VW im März seinen verkaufsstärksten Monat seit 2012 erreichte. Bereits im Vorquartal war der Absatz um elf Prozent gestiegen.
Die Volkswagen-Tochter Audi verbuchte im ersten Vierteljahr ein noch stärkeres Verkaufsplus um 33 Prozent auf 54 840 Neuwagen. Der ebenfalls zum Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche setzte mit 17 368 Autos sogar knapp 45 Prozent mehr Autos ab.
Elektromobilität, Software, Autonomes Fahren. Ausgestattet mit einem riesigen Budget von 73 Milliarden Euro hat Volkswagen-Chef Herbert Diess Tesla den Kampf angesagt. 450.000 E- Autos und Hybride will der VW-Konzern 2021 absetzen. Zum Vergleich: Rivale Tesla hat sich rund 750.000 Elektroautos zum Ziel gesetzt.
Angetrieben vom guten Newsflow setzt die VW-Aktie ihre Aufwärtsbewegung fort. Auch charttechnischer Sicht lauten die nächsten Etappenziele nach dem Break der psychologisch wichtigen Marke von 240,00 Euro nun 253,05 sowie 263,88 und 274,72 Euro. Rücksetzer bleiben Kaufchancen!