+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: REUTERS/Suzanne Plunkett
17.06.2022 Marion Schlegel

Volkswagen erleidet Dämpfer – diese Marken sind jetzt wichtig

-%
Volkswagen Vz.

Der Volkswagen-Konzern ist wegen Problemen mit der Chipversorgung und Corona-Beschränkungen weiter in einem Tief bei den Verkaufszahlen. Im Mai gingen die Auslieferungen weltweit gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,5 Prozent auf 658.300 Fahrzeuge zurück, wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte.

In den ersten fünf Monaten liegt der Konzern damit bei 3,07 Millionen an die Kunden übergebenen Fahrzeugen, das sind gut ein Viertel weniger als vor einem Jahr.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Probleme machen noch immer die mangelnden Elektronikchips, und im wichtigen Markt China laufen die Verkäufe nach den weitreichenden Corona-Lockdowns in vielen Regionen erst wieder hoch. Bei den Chips rechnet VW-Chef Herbert Diess nach jüngsten Aussagen im zweiten Halbjahr mit etwas Entspannung, auch in China dürfte sich die Lage allmählich wieder bessern.

In Westeuropa lieferte VW im vergangenen Monat 22,9 Prozent weniger aus, in China 23,8 Prozent. Bei den einzelnen Marken stand die Kernmarke VW Pkw mit einem Minus von 23,3 Prozent weiter unter Druck, noch größer war der Rückgang aber bei der kleineren Marke Skoda mit 39,3 Prozent. Bei Audi betrug der Rückgang 21,3 Prozent, bei der Renditeperle Porsche standen 10,4 Prozent weniger Verkäufe zu Buche.

Die Nutzfahrzeugholding Traton mit den Marken MAN, Scania, Navistar und der südamerikanischen VW Caminhoes e Onibus kam auf ein Plus von 15,8 Prozent – VW hatte den übernommenen US-Truckhersteller Navistar 2021 aber auch erst ab Juli in den eigenen Zahlen ausgewiesen. Ohne diesen wäre im abgelaufenen Monat auch im Lkw- und Busgeschäft ein Rückgang zu verzeichnen gewesen.

Nachdem die Aktie von VW zuletzt am Märzhoch gescheitert war, ging es auch im Zuge eines schwachen Marktes erstmal nach unten. Nun gilt es, die 140-Euro-Marke zu verteidigen. Die langfristigen Aussichten bleiben indes gut. Aus charttechnischer Sicht würde aber erst der Sprung über die 200-Tage-Linie einen Befreiungsschlag bedeuten.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern