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Volkswagen: Das reicht nicht…

Volkswagen: Das reicht nicht…
Foto: Fabian Bimmer/REUTERS
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Jochen Kauper 14.04.2022 Jochen Kauper

Der VW-Konzern bleibt bei seinen Verkäufen wegen fehlender Elektronikchips deutlich unter Druck. Die Aktie verliert rund 2,5 Prozent. Jefferies bleibt für die Aktie skeptisch.


Auch im März lieferte Volkswagen knapp ein Drittel weniger Fahrzeuge an die Kundschaft aus und knüpfte damit an die schwachen Auftaktmonate an, wie am Donnerstag aus von VW veröffentlichten Zahlen hervorging. Mit 655.800 Pkw und Nutzfahrzeugen kommen die Wolfsburger im ersten Quartal auf fast 1,9 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge - das sind in den ersten drei Monaten 21,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dabei zog sich die Malaise durch alle wichtigen Verkaufsregionen, in Westeuropa verzeichnete die Gruppe einen Rückgang im Quartal von 14,7 Prozent, im wichtigsten Einzelmarkt China gingen die Auslieferungen um 23,9 Prozent zurück.


Bei Elektroautos kann VW aber weiter punkten. In den Monaten Januar bis März wurde VW insgesamt 99 100 vollelektrische Fahrzeuge los - eine Steigerung um rund zwei Drittel. In China, wo der Hochlauf lange haperte, vervierfachten sich die Auslieferungen der batterieelektrischen Fahrzeuge auf 28 800 Stück.

Jefferies hat Volkswagen nach den Eckdaten zum ersten Quartal auf "Underperform" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Der Autobauer habe ein solides operatives Ergebnis (Underlying Ebit), aber einen relativ schwachen Cashflow ausgewiesen, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer Studie. Dazu kämen erwartungsgemäß vorsichtige Aussagen zum Ausblick. Insgesamt werte er die Nachrichten aus Wolfsburg negativ.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die Eckdaten zum ersten Quartal lagen unter den Erwartungen. Die Aktie rutscht weiter ab. Dennoch: Die Elektro-Strategie von VW stimmt. Der Börsengang der Tochter-Porsche wird stille Reserven freisetzen und die Notierung antreiben. Jedoch nützen alle Pläne und Strategien derzeit wenig. Die Börse wird durch die weitere Verschärfung des Ukraine-Konflikts bestimmt, sowie der erneut aufkommenden Lieferkettenproblematik.

Auch die Volkswagen-Aktie kann sich davon nicht lösen. Im Bereich zwischen 140 Euro und 145 Euro ist das Papier jedoch eine Spekulation wert.

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