SUVs halten den Volkswagen-Konzern in den USA auf Kurs. Nach zwei schwächeren Monaten hat der Automobil-Hersteller beim Absatz in den USA wieder kräftig zugelegt. Im von der "Black-Friday"- Rabattschlacht geprägten November verkauften die Wolfsburger 29.218 Neuwagen mit VW-Logo und damit 9,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Grund war der reißende Absatz von SUVs mit einem Plus von satten 30 Prozent. Bei den in den USA beliebten Stadtgeländewagen hatte VW mit dem frischen Modell vom Tiguan und dem neuen Atlas eine Offensive gestartet. Beim volumenstärksten US-Modell Jetta und beim Passat sanken die Verkäufe hingegen. In der bisherigen Jahresbilanz steht nun ein Plus von 4,2 Prozent zu Buche,
Auch der Sportwagenbauer Porsche profitierte von seinen SUV-Modellen. Die Volkswagen-Tochter erhöhte den US-Absatz im November um starke 11,5 Prozent. Vor allem das neue Modell vom Cayenne und der aufgefrischte Kompakt-SUV Macan fanden Anklang bei der US-Kundschaft.
Elektrifizierung im Fokus
Kein anderer Autobauer setzt so konsequent auf das Thema E-Mobility wieder VW-Konzern. Ferdinand Dudenhöffer jedenfalls sieht Volkswagen für die nächsten Jahre im Vergleich zu BMW und Daimler gut aufgestellt. „Der VW-Konzern hat die besten Karten. VW-Chef Herbert Diess hat vor drei Jahren mit der Neuausrichtung Gas gegeben und das kann man an den Elektromobilitäts-Plattformen und dem ID3 und Porsche Taycan sehen", so Dudenhöffer gegenüber DER AKIONÄR.
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der Markt weiterhin den Swing von VW hin zur Elektromobilität einpreisen wird. Deshalb ist die VW-Aktie BMW und Daimler vorzuziehen.
(Mit Material von dpa-AFX)