Die anhaltenden Versorgungsengpässe bei Elektronikbauteilen zwingen VW erneut zur Kurzarbeit. Die Aktie fällt nach Zugewinnen zu Handelsbeginn wieder zurück.
Die anhaltenden Engpäße bei Chips führen bei Volkswagen am Stammsitz in Wolfsburg erneut zur Kurzarbeit. Das berichtet das Manager Magazin. Die bislang bis Ende dieser Woche einkalkulierten Einschränkungen werden sich aller voraussicht nach bis “weit in den Oktober hinein hinziehen”. Das hat der VW-Konzern am Mittwoch mitgeteilt.
Anleger haben in den letzten Wochen aufgrund der Chip-Knappheit die Aktien von Daimler, BMW und VW eher gemieden. Ergebnis: Vom Jahreshoch bei knapp 250 Euro hat die VW-Aktie in der Spitze über 25 Prozent verloren. Dabei überschattet die Chip-Knappheit derzeit an sich die gute Automobil-Nachfrage.
Das Papier hat den Angriff auf die wichtige 200-Tage-Linie vertagt. „Wenn nicht schnell die 198 Euro zurückerobert werden, bedeutet das eine Verschärfung des Downsidemodus. Die nächste charttechnische Support-Linie verläuft bei 177 Euro“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.