Der Volkswagen-Konzern befürchtet wegen der anhaltenden Flaute bei der Versorgung mit Elektronikchips noch größere Schwierigkeiten im jetzt laufenden Quartal. Aufgrund dessen ist auch die Aufwärtsbewegung der VW-Aktie ins Stocken geraten. Wie geht es mit dem Papier weiter?
Die seit November 2020 vorherrschende Dynamik hat spürbar abgenommen. „Die Fibonacci-Projektion bei rund 253 Euro erwies sich als zu stark. Der primäre Aufwärtsmodus zeigt sich übergeordnet aber weiterhin intakt. Auch die Bollinger-Bänder lassen noch weiteren Spielraum nach oben zu. Nun scheint sich eine klassische Schulter-Kopf-Schulter-Formation auszubilden. Die Nackenlinie verläuft bei 218 Euro. Sollte diese brechen, dann ergibt sich eine Projektion bis hin zur Support-Area bei knapp 187 Euro. Die Markttechnik deutet aber auf ein Halten der Nackenlinie hin. Weder MACD noch Slow-Stochastik lassen aktuell den Schluss eines Trendbruchs zu. Zudem stützt das Untere Bollinger-Band bei 224 Euro“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Die VW-Aktie hat seit Mitte März mächtig angezogen. Auftakt war der „Power Day“ am 15. März. Bei 250 Euro war seither aber immer wieder Schluss, was das Potenzial nach oben betrifft. Mittlerweile liegt der VW-Kurs schon einige Tage unter der 21-Tage-Linie, die bei Charttechnikern ein beliebter kurzfristiger Indikator ist. Anleger sollten sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Rücksetzer bleiben Kaufchancen! Support bekommt die Aktie in der Zone zwischen 220,00 Euro und 217,50 Euro.